• Geschichte

Franz BergerDie Gründung unserer Feuerwehr erfolgte am Florianitag , 4. Mai des Jahres 1894. Die Anregung kam vom damaligen Bürgermeister Franz Berger, der auch der erste Kommandant wurde. Sein Stellvertreter wurde Josef Özelt. Als ""Führer"" galten Ignaz Hagmann und Josef Pichler und als ""Hornisten"" Leopold Wasmer und Anton Neumeier. Anlaß dazu war eine Übung der Feuerwehr Paudorf mit sämtlichen Burschen aus Höbenbach. In Wasmers Gasthaus stellte Bürgermeister Franz Berger die Notwendigkeit einer eigenen Feuerwehr für Höbenbach und Krustetten fest.

Nach einer Rede des Hauptmannes von Paudorf meldeten sofort 33 wackere Männer und Burschen, die gesamte Gemeindevertretung an der Spitze, ihren Beitritt. Die erste Feuerspritze wurde 1895 um 91 Gulden und 36 Kronen von der Firma Smekal in Czech bei Proßnitz angekauft.

Der Mitgliederstand erhöhte sich bald von 33 auf 45 ausübende und zahlreiche unterstützende Mitglieder. 1895 wurde mit der Spritzenweihe auch die neu erbaute Straße ihrer Bestimmung übergeben.

Es erfolgte weiters eine Bachregulierung und zwei Wasserbehälter wurden gebaut. 1900 wurde ein Antrag auf Anschaffung einer neuen Spritze für Eggendorf gestellt. Diesem Antrag wurde erst nach einer längeren Debatte zugestimmt. 1901 verstarb Hauptmann Berger im Alter von 45 Jahren. Bei einer Ergänzungswahl wurde 1902 Josef Pichler zum Hauptmann gewählt.

Das Zeughaus im Jahre 1904

Die Feuerwehr im Jahr 1912Aus einem Protokoll von 1912 ist zu ersehen, daß die Anschaffung einer leichten Fahrspritze für Eggendorf beschlossen wurde, jedoch mit der Auflage, daß in Eggendorf keine eigene Vereinsgründung vorgenommen werden darf.

1915 wollte Hauptmann Pichler sein Amt zurücklegen, Bürgermeister Johann Führer ersuchte ihn - besonders wegen der Kriegszeit - die Stelle weiterzuführen.

1920 erfolgte schließlich die Abdankung von Hauptmann Josef Pichler nach 20-jährigem Wirken, Ignaz Hagmann wurde zum neuen Hauptmann gewählt. 1923 gab es erstmals einen zwei Tage lang andauernden Feuerwehrball im Gasthaus Wasmer. In dieses Jahr fällt auch das Begräbnis des Göttweiger Abts Adalbert Dungl, Ehrenmitglied unserer Feuerwehr, bekannt geworden durch das Pflanzen der Mammutbäume im Dunkelsteinerwald.

Die Feuerwehr um 1922Die miserable finanzielle Situation im Jahre 1932 erforderte es, keine aktiven sondern nur unterstützende Mitglieder in die Feuerwehr aufzunehmen: Es konnte keine ""Montur"" angekauft werden.

Der große Aufschwung kam schließlich 1934, es wurde der Ankauf einer 10 PS starken Motorspritze R 24 beschlossen. Diese wurde zum Betrag von ATS 3.000,- bei der Firma Rosenbauer erworben.

Motorspritze aus dem Jahr 1934Weiters trat man mit der Bitte um Unterstützung an fünf Versicherungen heran. Höhepunkt dieses Jahres war das 40-jährige Gründungsfest mit Spritzenweihe im August 1934

Diese wurde zum Betrag von ATS 3.000,- bei der Firma Rosenbauer erworben. Weiters trat man mit der Bitte um Unterstützung an fünf Versicherungen heran. Höhepunkt dieses Jahres war das 40-jährige Gründungsfest mit Spritzenweihe im August 1934. An diesem Fest nahmen 172 Feuerwehrmänner und ca 800 Gäste teil, eine Ehrengedenktafel für den Gründer Franz Berger und seine Kameraden wurde enthüllt.

Die Feuerwehr am "Autobus"Für die Zeit von 1938 bis 1943 existieren leider keine Aufzeichnungen, es wurde während der Kriegsjahre unter Kommandant Franz Führer eine Damenmannschaft aufgestellt. 1946 erfolgte die Neuaufstellung der Feuerwehr. Provisorischer Hauptmann war Anton Berger.

Die erste Wahl nach dem Krieg fand jedoch erst 1948 statt, bei der Anton Berger als Hauptmann bestätigt wurde. 1951 wurde Josef Hagmann zum Hauptmann und Johann Fink zu seinem Stellvertreter gewählt. 1954 wurde der Beschluß gefaßt, eine neue Motorspritze anzukaufen, 1955 wurde jedoch wegen Geldmangel davon Abstand genommen.

Motorspritzenweihe Juni 1957Nach einer neuerlichen Debatte wurde im Oktober 1956 eine neue Motorspritze getestet und anschließend auch angekauft. Nach einer feierlichen Spritzenweihe mit anschließender Schauübung im Juni 1957 wurde das neue Gerät seiner Bestimmung übergeben.

Als Kommandant Hagmann 1961 seine Wiederwahl nicht annahm, wurde Ferdinand Ruhm sein Nachfolger. Um die Alarmierung zu verbessern, wurde 1965 eine Sirene angekauft und am Zeughaus montiert.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde noch mittels Glocke und Signalhorn alarmiert. 

Das Feuerwehrhaus um 19601966 war der alte Tragkraftspritzenanhänger nicht mehr geeignet und man beratschlagte über den Ankauf eines Mannschaftstransportwagens. Franz Neumayer wurde 1968 zum neuen Kommandanten gewählt.

Die Wettkampfgruppe von 1970In diesem Jahr wurden auch erste Gespräche über den Ankauf eines Autos geführt und 1970 konnte ein von den Feuerwehrkameraden umgebautes Rettungsfahrzeug Ford FK 1000 in den Dienst gestellt werden.

Mit der Eingemeindung von Höbenbach und Eggendorf in die Großgemeinde Paudorf 1971 gemeinsam mit den Ortschaften Krustetten, Tiefenfucha, Meidling und Hörfarth erfolgte unter der Zusammenarbeit von Bürgermeister Anton Greimel und Unterabschnittskommandant Josef Rauscher.

Ein bemerkenswerter Aufschwung der Feuerwehren des Unterabschnittes Paudorf.

Die Wettkampfgruppe von 1987Im Jahr 1978 gab es erste Gespräche über den Ankauf eines neuen Feuerwehrautos, das dann 1979 bei der Firma Rosenbauer bestellt wurde. Im Rahmen eines 3-Tage-Festes wurde 1980 das neue Feuerwehrfahrzeug durch Pater Benedikt Triebl feierlich eingeweiht, Autopatin war Frau Hermine Neusser. Die Großgemeinde Paudorf war damit die erste Gemeinde des Bezirkes Krems, die die Mindestausrüstungsverordnung erfüllte.

1983 wurde das Höbenbacher Hydrantennetz in Betrieb genommen, ebenso ein Feuerwehrfunksystem, bestehend aus einer Mobilstation und 2 Handfunkgeräten. Nach dem Rücktritt von Kommandant Ettenauer im April 1985 erklärte sich Josef Eder bereit, die Führung der Feuerwehr bis zur nächsten Wahl zu übernehmen. Wieder waren mehrere Wahlgänge notwendig, um 1986 Friedrich Heigl als neuen Kommandanten zu bringen.

Im Dezember 1987 erfolgte die Rücktrittserklärung von Kommandant Friedrich Heigl. Bei der Neuwahl im Jänner 1988 wurde Gottfried Thornhammer zum neuen Kommandanten gewählt.

VW-Transporterkauf 1997In diesem Jahr wurden auch erste Gespräche über Atemschutzgeräte und eine Funksirenen-Steuerung geführt. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits acht ausgebildete Atemschutz-Geräteträger. Um die Schlagkraft unserer Feuerwehr zu erhöhen, wurde 1989 ein Mittelschaumrohr angekauft.

1990 wurde auf Antrag des Kommandanten die Funksirenensteuerung installiert. Um eventuellen Nachwuchsproblemen vorzubeugen und und gleichzeitig technisch und sozial interessierte Jugendliche möglichst früh in das Feuerwehrwesen einzubinden, wurde am 1. April 1996 die Feuerwehrjugend gegründet.

Um diesen für uns so enorm wichtigen Schritt beneiden uns viele andere - auch größere - Feuerwehren, da es in der heutigen geschäfts- und gewinnorientierten Zeit immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die sich freiwillig und unentgeltlich in ihrer Freizeit einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stellen. Die ersten Mitlgieder waren JFM Haberl Manfred jun., JFM Fink Christian, JFM Brunthaler Hannes, JFM Hart Jean-Francoise und JFM Schlager Wolfgang. Die Ausbildung der FJ übernahm der GrpKdt LM HABERL Manfred sen.

FF-Bote 2024Um die Mobilität unserer Feuerwehr zu verbessern wurde 1997 für den Mannschaftstransport - speziell der Feuerwehrjugend - ein gebraucht erworbener und von 3 fachkundigen Kameraden zum Feuerwehrfahrzeug umgebauter VW-Transporter mit Doppelkabine und Pritsche in Dienst gestellt.

Durch Initiative des stv. Leiters des Verwaltungsdienstes LMV Prachinger Christian ist 1997 eine Feuerwehrzeitung, der „Feuerwehr-Bote Höbenbach“ ins Leben gerufen worden. Diese erscheint einmal jährlich und ist ein gesamter Rückblick unserer Wehr des abgelaufenen Kalenderjahres. Die Verteilung erfolgt in Verbindung der Haussammlung zum Jahreswechsel.

1998 wurde eine neue Tragkraftspritze (Marke (BMW Fox TS-12 - 1200 l/min.) ) um 73.000,- Schilling als Ersatz für die alte VW-Pupe angekauft. In Verbindung mit dem Kapellenfest wurde am 7. Mai 1998 unter der Patenschaft von Frau Gudrun Dockner durch Pater Udo die feierliche Segnung durchgeführt. Die erste „Feuertaufe“ der neuen Pumpe ließ nicht lange auf sich warten, da es noch vor der Segnung einen Großeinsatz unserer Feuerwehr beim Brand in Krustetten am 14. Mai gab. Die Obst- und Lagerhalle der Firma Unfried hatte Feuer gefangen. Unsere Feuerwehr stand von mit 14 Mann und 2 Fzg im Einsatz.

Bild341999 wurde die Verwaltung mit einem Personal-Computer und einem Drucker ausgestattet. Seit Frühjahr 2002 ist unsere Wehr auch im Internet zu finden. HFM Prachinger Johann und LMV Prachinger Christian erstellten die erste Informationsplattform und übernahmen auch deren Betreuung.

Die Bevölkerung wird über alle Aktivitäten und Tätigkeiten mit Berichten und Fotos auf dem Laufenden gehalten.

Vom 4. bis 6. Juni 2004 feierten wir unser Feuerwehrfest das erste Mal auf dem Firmengelände von HFM Josef Bild34Dockner. Diese Möglichkeit wurde uns dankenswerterweise bis 2015 geboten. 2010 bis 2012 wurde das Fest wegen Umbauarbeiten im Winzerhof Dockner wieder am Dorfplatz abgehalten.

Vermehrte Wespen- und Hornisseneinsätze veranlassten uns im September 2004 dazu, für derartige Einsätze einen Wespenschutzanzug und ein „Wespenbekämpfungsgerät“ zum Betrag von 560 € anzukaufen.

Wie 2002 gab es auch 2005 von Mai bis Juni vermehrte Unwettereinsätze im gesamten Gemeindegebiet, die uns auf Trab hielten. Bei 12 Einsätzen waren wir mit insgesamt 83 Mann dabei, die Bevölkerung zu schützen bzw. die Straßen wieder freizumachen.

Das neue TLFA-1000Frau PFM Brunthaler Silke wurde 2004 als erstes weibliches Feuerwehrmitglied aufgenommen. 2005 konnte auch Frau Mag. PFM Karin Thornhammer in den Aktivdienst aufgenommen werden.

Am 21. August 2006 wurde das lang ersehnte neue Einsatzfahrzeug, ein Mercedes Vario 815 als TLFA 1000 offiziell in den Dienst gestellt werden. Dieses moderne Allrad-Tanklöschfahrzeug mit eingebauter Hochdruckpumpe und 1000 lt Wassertank ist auch mit einem Stromgenerator (13,2 KVA) und einem 360 Grad Lichtmast ausgestattet.

Die Patenschaft dieses Fahrzeuges übernahm Frau Anneliese Fink. Der Gesamtpreis dieses Einsatzfahrzeuges betrug 184.282,- €. Eine schnelle Entscheidung war erforderlich, denn die Finanzierungsaktion des Landes NÖ war mit dem Bestelldatum 30. Juni 2008 befristet und die Kosten in der Höhe von 31.040,- € noch nicht vollständig geklärt.

Die Taufpatin mit dem neuen MTF2008 kam nach dem Defekt des alten KdoFZg zur Überlegung eines Ankaufes von einem neuen Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) für die Feuerwehrjugend.

Mit einer Sammelaktion in den Katastralgemeinden Höbenbach und Eggendorf, die ein beachtliches Ergebnis brachte, und einem zusätzlichen Fest bei der Segnung, war dieses Thema positiv erledigt.

Am 15. August 2009 fand die feierliche Segnung des MTF unter der Patenschaft von Frau Annemarie Thornhammer statt. Dies war ein gelungenes, kleineres Tagesfest mit Mittagstisch das überaschenderweise einen finanziellen Erfolg für unsere Wehr einbrachte.

Der Juni 2012 bedeutete einen Neustart für unsere Feuerwehrjugend, da alle drei Jugendlichen in die Aktivmannschaft überstellt werden konnten.

2015 Atemschutzgeraete neuMit 6. Jänner 2013 ging eine Ära zu Ende: Kdt. OBI Gottfried Thornhammer erklärte nach 25 Jahren als Kdt. seinen Rücktritt, als neuer Kdt. wurde OVM Christian Prachinger einstimmig gewählt. 35 Kameraden einschließlich Feuerwehrjugend waren dabei anwesend.

Bei der an der letzten durchgeführten Überprüfung der alten 200-bar-Atemschutzgeräte wurde bereits mitgeteilt, dass von der Fa. MSA Auer keine Ersatzteile mehr produziert werden und eine Neuanschaffung zu überlegen sei. Damit wurden die alten Atemschutzgeräte aus dem Jahr 1991 ausgeschieden. Diese kosteten damals umgerechnet 4.957 €.
Drei neue Atemschutzgeräte 300 bar der Fa. MSA Auer wurden im Dezember 2013 zum Preis von 6.349 € angekauft. Diese Atemschutzgeräte verfügen nur mehr über eine Atemluftflasche und sind wesentlich leichter.

Im Juli 2014 wurde für die schnellere Trocknung der Atemschutzgeräte und die Reinheit der Einsatzstiefel ein Atemschutzmaskentrockengerät und eine Stiefelwaschanlage um insgesamt 2.143 € bei der Fa. Osma angekauft.

Im Juli 2015 wurden zwei neue digitale Handfunkgeräte der Fa. Motorola um 697,- € inklusive der erforderlichen Programmierung angekauft. Im Jänner 2016 erfolgte wieder im normalen Rhythmus die Kommandowahl. Als Kdt. wird Christian Prachinger mit 97 % der Stimmen von 32 anwesenden Wahlberechtigten und als KdtStv. Hannes Rossecker mit 91 % der Stimmen gewählt, als Verwalter wurde wieder Michael Heigl bestellt.

Ein neues Außenlager wird gesucht

Bild34Die neuen Schutzhelme bei der Segnung in KrustettenDa wir diverses Material und Gerätschaften, die wir für unser Fest benötigen, seit längerer Zeit in Höbenbach bei verschiedenen privaten Häusern untergebracht hatten, ergab sich im März 2016 die Möglichkeit, ein zuvor verpachtetes Gemeindegrundstück in der Schmiedgasse zu erhalten. Im Februar 2017 erfolgte dann die Bauverhandlung in der Schmiedgasse für die Errichtung eines Außenlagers, der Baubeginn wurde erst im Frühjahr 2019 realisiert.

Ebenfalls im März 2016 wurden 25 neue Helme der Marke Heros Titan mit eingebauten Helmlampen zum Betrag von 4.078,- € angekauft. Diese Helme wurden am 7. Mai bei der Florianimesse mit Fahrzeugsegnung in Krustetten gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Im April wurde ein Rettungsset für das Retten aus Höhe und Tiefen bei der Firma Rosenbauer um 599 € angekauft.

Zu einer weiteren bezirksübergreifenden Großübung kam es im Mai 2017 in Maria Ellend mit den Feuerwehren Paudorf, Krustetten, Meidling, Tiefenfucha, Oberfucha, Furth, Kuffern, Statzendorf, Nußdorf und Herzogenburg. Wir waren mit 17 Mann inklusive Bild61Feuerwehrjugend dabei. Insgesamt waren 111 Mitglieder von 11 Feuerwehren mit 20 Einsatzfahrzeugen an dieser Übung beteiligt. Die Übungsannahme war ein Brand im Stadel des Gasthauses Osterhaus mit vermissten Kindern.

Um bei Inneneinsätzen den Brandherd lokalisieren und Menschen schneller aufsuchen zu können, wurde im Oktober 2017 eine eigene Wärmebildkamera um 1.538 € angekauft.

Waldbrand Pickup neu 2022Am Mittwoch, den 20. April 2022 wurde eines der 2 Waldbrand-Einsatzfahrzeuge für den Bezirk Krems nach Höbenbach ausgeliefert.

Im Jänner 2020 hat der NÖ Landesfeuerwehrrat die Installation eines Sonderdienstes "Flur- und Waldbrandbekämpfung" beschlossen. Dieses Waldbrandkonzept des NÖ Landesverbandes trägt nach intensiver Vorbereitung seine ersten Früchte um für die künftigen Einsätze dieser Art gewappnet zu sein. BFKdt OBR Martin Boyer mit VI Christian Schopper, AFKdt BR Herbert Bagl, AFKdtStv ABI Ing. Johannes Lechner, UAFKdt Christof Unfried, alle Unterabschnittskommandanten der Marktgemeinde Paudorf, Bgm Martin Rennhofer mit einigen Gemeinderäten und Mitglieder unserer Wehr nahmen an diesem Ereignis teil.

Kdt OBI Michael Heigl fuhr selbst mit dem Fahrzeug vor. Nach einer kurzen Vorstellung des Fahrzeuges betonten alle Redner die Wichtigkeit dieser Einrichtung und bedankten sich bei unserer Wehr für die Bereitschaft der Übernahme dieses Pick-Ups und der großen Verantwortung zur Ausbildung der dazugehörigen Fachkräfte. Neben der Besichtigung und Vorführung wurden alle Anwesenden mit Getränken und einem kleinen Snack durch unsere Wehr versorgt.

Im Anschluss der Florianimesse am 01. Mai 2022 wurde dieses Einsatzfahrzeug durch Pater Udo gesegnet.

Zeughaus Neubau


Einweihung Feuerwehrhaus 1990Da das alte Zeughaus die ständig wachsenden Anforderungen längst nicht mehr erfüllen konnte, beschlossen Vertreter der Feuerwehr und der Gemeinde anfangs der 80er Jahre gemeinsam den Zukauf des abbruchreifen Nachbarobjekts und den Bau eines neuen Feuerwehrhauses.
 

Die Gesamtkosten betrugen rund 132.000 € wovon ca 32 % von der Feuerwehr selbst und der Rest von der Gemeinde finanziert wurden.

Im Rahmen eines 3-Tage-Festes wurde am 3. Juni 1990 das neu errichtete Feuerwehrhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Kommandant Thornhammer konnte als Ehrengäste den Bezirkshauptmann ORR Dr. Hetzer, in Vertretung des Landesfeuerwehrkommandanten Brandrat Zederbauer und die Bürgermeister von Paudorf, Furth und Mautern begrüßen.

Die Einweihung erfolgte durch Pater Udo Fischer, für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Paudorf. Über 100 Feuerwehrmänner und ca 300 Festgäste verliehen dieser Feier einen würdigen Rahmen. Auch der Wettergott feierte diesmal mit und schickte strahlenden Sonnenschein. 

 100- Jahrfeier unserer Wehr


Dieser 15. Mai 1994 wurde zum großen Ehrentag für unsere Feuerwehr. 23 Mann unserer Wehr marschierten um 08:15 Uhr unter Begleitung der Musikkapelle Paudorf zum Kriegerdenkmal. Dort wurde der Toten gedacht und ein Kranz niedergelegt.

Die 100-Jarhfeier am Dorfplatz HöbenbachDanach erfolgte der Weitermarsch zur ehem. Volksschule und das Treffen mit den anderen Feuerwehren: Paudorf, Krustetten, Meidling, Tiefenfucha, Steinaweg, Theyern und Kuffern. Anschließend gab es einen gemeinsamen Marsch zum Festplatz (Dorfplatz).

Dort waren danach insgesamt 80 Feuerwehrkameraden und 250 Festgäste versammelt, unsere Feuerwehr war dann mit 27 Mann vertreten. Das ehemalige Kühlhaus war mit einer Tafel „100‐Jahre‐FF Höbenbach“ geschmückt.

Der Kdt BI Gottfried Thornhammer hielt einen Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wurde uns eine Urkunde des NÖ Landesfeuerwehrverbandes überreicht. Auszeichnungen wurden an folgende Mitglieder unserer Feuerwehr verliehen: LM Erich Neusser für 50 Jahre, LM Josef Ruhm und HFM Johann Fink für 40 Jahre und LMV Karl Kuttenberger für 25 Jahre Mitgliedschaft in unserer Feuerwehr, VM Josef Brunnthaller erhielt die Verdienstmedaille 3. Klasse.

Alle Besucher erhielten nach Abschluss des Festaktes einen kleinen Imbiss im Feuerwehrhaus. Aus Anlass des 100 jährigen Jubiläums wurde auch eine Festschrift mit dem Titel „1894 ‐ 1994 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Höbenbach“ aufgelegt und zum Verkauf angeboten.

Mannschaftsfoto 1994Mannschaftsfoto von 1994

1. Reihe sitzend v.l.n.r: Ruhm Josef, Fink Johann, Neusser Erich, Fink Otto, Thornhammer Gottfried,
Brunnthaller Josef, Kuttenberger Karl, Neumayer Franz, Heigl Anton.
2. Reihe: Pfeffer Viktor, Rennhofer Franz, Heigl Friedrich, Neumayer Andreas, Fink Heinz, Kollmayer Johann,
Scheibenpflug Franz, Eder Josef sen., Schlager Günter, Fritsch Manfred.
3. Reihe: Haberl Josef, Eder Josef jun., Stockinger Roman, Baur Wolfgang, Dockner Josef, Prachinger Christian,
Haberl Manfred, Prachinger Johann, Neusser Jochen.

 

 110- Jahrfeier unserer Wehr


Die 110-Jahrfeier unserer Wehr fand am 4. Mai 2004 bei prächtigem Wetter am Dorfplatz Höbenbach statt. Die Bewirtung erfolgte im Bereich des Feuerwehrhauses und im angrenzenden Hinterhof.

Weiters alle Ehrenkommandanten des Unterabschnittes Paudorf, die Autopatin Hermine Neusser, die Spritzenpatin Gudrun Dockner, und sogar Gäste aus Deutschland/Bayern, Mitglieder der FF Bad Reichenhall.

Zwischen den musikalischen Darbietungen der Musikkapelle Paudorf erfolgten einige Ehrungen und Auszeichnungen.

Zahlreiche Ehren- und Festgäste sowie eine Abordnung des Unterabschnittes und einige benachbarte Feuerwehren waren gekommen.

Der Ehrenzug wurde von KdtStv. HBM Franz Scheibenpflug kommandiert, die Musikkapelle Paudorf gestaltete die Hl. Messe und spielte den Frühschoppen; die Hl. Messe wurde von Feuerwehrkurat Mag. Pater Udo Fischer geleitet.

Ehrengäste waren: Feuerwehrkurat Mag. Pater Udo Fischer, Bürgermeister Karl Brugger, Vizebürgermeister Anton Bauer, Ortsvorsteher und Obmann des VV Höbenbach-Eggendorf Franz Neusser, alle anwesenden Gemeinderäte, Bgm. a.D. Anton Greimel, UAKdt. HBI Herbert Puhm und EHBI Josef Rauscher.

Weiters alle Ehrenkommandanten des Unterabschnittes Paudorf, die Autopatin Hermine Neusser, die Spritzenpatin Gudrun Dockner, und sogar Gäste aus Deutschland/Bayern, Mitglieder der FF Bad Reichenhall. LM Erich Neusser erhielt die Ehrenurkunde für 60-jährige Mitgliedschaft und die Ernennung zum Ehrenlöschmeister.

Mannschaftsfoto von 2004

1. Reihe v.l.n.r: Heigl Andreas, Ettenauer Hans, Rossecker Martin, Brunnthaller Josef, Brugger Karl, Thornhammer Gottfried sen., Scheibenpflug Franz,
Brunnthaller Daniel, Edlinger Markus, Ruhm Marcel, Fink Wolfgang.
2. Reihe v.l.n.r: Schlager Günter, Kuttenberger Karl, Brunthaler Silke, Ettenauer Johann sen., Heigl Friedrich, Neusser Erich, Fink Johann,
Pfeffer Viktor, Neumayer Franz.
3. Reihe v.l.n.r: Neumayer Andreas, Fink Christian, Brunthaler Hannes, Graf Alois, Haberl Manfred jun., Graf Alfred, Thornhammer Gottfried jun., Stockinger Roman,
Schlager Wolfgang, Dockner Sepp, Eder Josef.
4. Reihe v.l.n.r: Prachinger Johann, Haberl Josef, Prachinger Christian, Neusser Jochen, Fink Heinz, Stöcklhuber Josef, Ettenauer Johann jun.,
Haberl Manfred, Heigl Michael.
Nicht am Foto: Fink Otto, Heigl Anton, Ruhm Josef, Kloimüller Thomas, Baur Wolfgang, Rennhofer Franz, Kollmayer Johann, Fritsch Manfred sen.,
Fritsch Manfred jun., Hart Jean-Francois, Skorsch Thomas.

 

Der Feuerwehrhausumbau 2012


Bedingt durch die Aktivitäten der Feuerwehrjugend und dem mangelnden Platz im gesamten Feuerwehrhaus wurde die Idee einer Vergrößerung des Feuerwehrhauses im Jahr 2010 geboren. 

Am 16. November 2010 fand die 1. Baubesprechung mit Architekt Friedrich Göbl betreffend das Umbauen unseres Feuerwehrhauses statt. Bei der Chargensitzung am 29. November 2010 wurde von den Anwesenden die Ausbauvariante „groß“ beschlossen.

Im Oktober 2011 wurde an den Gemeinderat ein Schreiben über den Feuerwehrhausumbau mit einer Kostenaufstellung in der Höhe von ca. 100.000 € übermittelt. Die Bauverhandlung für unseren Umbau fand dann am 26. Jänner 2012 statt, mit den Arbeiten wurde im März 2012 begonnen und das umgebaute Haus am 10. August 2014 seiner Bestimmung übergeben.

EOBI Thornhammer, Bgm Prohaska, Kdt OBI Prachinger, Pater Udo Fischer, LTgPräs Penz, BFKdt OBR Boyer, ViertelsKdt BR Dangl, BHstv Mag. Frittum und AFKdt BR Skopek.Die Einweihung des Umbaues fand mit einem Abschnittsfeuerwehrtag (im neuen Schulungsraum mit ca. 80 Teilnehmern) durch Pater Dr. Udo Fischer vor dem Feuerwehrhaus statt. Der Mittagstisch wurde am Dorfplatz im Festzelt abgehalten.

Für den FF-Haus-Umbau wurden in den 2 1/4 Jahren Bauzeit 6.207 Stunden durch unsere Wehr geleistet, zusätzlich 450 Stunden von zivilen Helfern, in Summe 6.657 Stunden.

Die Kosten für unsere Feuerwehr beliefen sich auf 67.031 Euro, die Kosten für die Marktgemeinde Paudorf waren 132.000 Euro, Gesamtkosten daher 199.031 Euro. Bewertet man die geleistete Stunde mit je 20 Euro, so ergäbe das 133.140 Euro, die Gesamtkosten wären daher rund 334.000 Euro!

Im Vorfeld wurde im August 2014 eine Bausteinaktion in Höbenbach und Eggendorf zur Aus-finanzierung unseres Feuerwehrhausumbaus durchgeführt.

 

125-Jahrfeier der FF-Höbenbach

Bgm Leopold Prohaska, EOBI Gottfried Thornhammer, BHStv Mag. Frittum, Kdt OBI Christian Prachinger, AFKdt BR Adolf Skopek, LTgPräs Johann Penz und KdtStv BI Scheibenpflug bei der Übergabe der Geschenke.
Am 4. Mai 2019 feierte die FF-Höbenbach auf den Tag genau ihr 125-jähriges Bestehen. Diese Feier restaurierter Hl Florian der Ortskapelle Höbenbachbeinhaltete auch die Florianimesse, die Florianifeier und das Kapellenfest.

Wegen der umfangreichen Bauarbeiten entlang der Ortsstraße, wobei auch der Dorfplatz benötigt wird, wurde auf das Areal des Winzerhofes Dockner ausgewichen.

Zu Beginn wurde auch die renovierte Statue des Hl. Florian der Ortskapelle durch Pater Udo gesegnet. Kdt OBI Christian Prachinger konnte unter zahlreichen Ehrengästen den zweiten Landtagspräsidenten Mag. Gerhard Karner, Mag. Matthias Schramm von der BH Krems, Bürgermeisterstellvertreter Markus Kasparek und sehr viele Gemeinderäte willkommen heißen.

Wegen Kälte und Regen fiel die Anzahl der Besucher dieser Veranstaltung leider eher schwach aus. Als Highlight gab es im Anschluss für alle Besucher Gulasch aus der Gulaschkanone. Einen Rückblick auf 125 Jahre unserer Feuerwehrgeschichte ist in der Festschrift nachzulesen, die noch beim Kommando erhältlich ist.
 

Mannschaftsfoto 2019Mannschaftsfoto von 2019

1. Reihe v.l.n.r: Thornhammer Gottfried jun., Graf Alois, Heigl Andreas, Haberl Manfred jun., Scheibenpflug Franz, Rossecker Hannes, Prachinger Christian, Heigl Michael,                    Thornhammer Gottfried sen., Brunnthaller Josef, Fink Heinz, Haberl Manfred sen., Fink Christian.

2. Reihe v.l.n.r: Brunthaler Hannes, Brunnthaller Daniel, Ettenauer Hans, Fink Otto, Kuttenberger Karl, Ettenauer Johann sen., Pfeffer Viktor, Heigl Anton,
Müllner Bernhard, Parzer Manuel, Prachinger Florian.

3. Reihe v.l.n.r: Ing. Dockner Josef, Ettenauer Mathias, Fink Wolfgang, Rossecker Martin, Graf Alfred, Brunthaler Silke, Ruhm Janine, Müllner Joachim, Schnaubelt Michael,                 Prachinger Franz, Prachinger Johann.

Nicht am Foto: Fink Johann, Heigl Friedrich, Ettenauer Johann jun., Stockinger Roman, Dockner Sepp, Mag. Larcher Karin, Ing. Schneeweis Wolfgang.
Foto: Philipp Monihart

 

Überreichung der 125-Jahr-Urkunde

Am 2. April 2019 wurden 83 Feuerwehren Niederösterreichs von der NÖ Landesregierung zu der jährlichen Jubiläumsfeier für die Feuerwehren in die Landesfeuerwehrschule Tulln eingeladen.

Für das Bestehen von 100, 125, 140 und 150 Jahre wurden den Kommandanten mit einer Begleitung, sowie einem Vertreter der Gemeinde die Urkunde durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreicht. Weitere Gratulanten am Podium waren LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Der stellvertretende Bezirksfeuerwehrkommandant Brandrat Engelbert Mistelbauer gratulierte zusätzlich allen Wehren des Bezirkes Krems.

In ihrer Festrede zeigte sich LH Mikl-Leitner zuversichtlich und informierte, dass vor wenigen Tagen das 99.000ste Feuerwehrmitglied in Niederösterreich begrüßt werden konnte und dass das erfolgreiche System des niederösterreichischen Feuerwehrwesens auch in Zukunft Bestand haben wird.

 

 ... Beitrag wird fortgesetzt!

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