einer für alle  -  und alle für einen

zu helfen in der not ist unser oberstes gebot

berger Franz Berger

Die Gründung unserer Feuerwehr erfolgte am Florianitag , 4. Mai des Jahres 1894. Die Anregung kam vom damaligen Bürgermeister Franz Berger, der auch der erste Kommandant wurde. Sein Stellvertreter wurde Josef Özelt. Als ""Führer"" galten Ignaz Hagmann und Josef Pichler und als ""Hornisten"" Leopold Wasmer und Anton Neumeier. Anlaß dazu war eine Übung der Feuerwehr Paudorf mit sämtlichen Burschen aus Höbenbach.


In Wasmers Gasthaus stellte Bürgermeister Franz Berger die Notwendigkeit einer eigenen Feuerwehr für Höbenbach und Krustetten fest.

Nach einer Rede des Hauptmannes von Paudorf meldeten sofort 33 wackere Männer und Burschen, die gesamte Gemeindevertretung an der Spitze, ihren Beitritt. Die erste Feuerspritze wurde 1895 um 91 Gulden und 36 Kronen von der Firma Smekal in Czech bei Proßnitz angekauft. Der Mitgliederstand erhöhte sich bald von 33 auf 45 ausübende und zahlreiche unterstützende Mitglieder. 1895 wurde mit der Spritzenweihe auch die neu erbaute Straße ihrer Bestimmung übergeben.

Es erfolgte weiters eine Bachregulierung und zwei Wasserbehälter wurden gebaut. 1900 wurde ein Antrag auf Anschaffung einer neuen Spritze für Eggendorf gestellt. Diesem Antrag wurde erst nach einer längeren Debatte zugestimmt. 1901 verstarb Hauptmann Berger im Alter von 45 Jahren. Bei einer Ergänzungswahl wurde 1902 Josef Pichler zum Hauptmann gewählt.

1904
Das Zeughaus im Jahre 1904
1912
Die Feuerwehr im Jahr 1912

Aus einem Protokoll von 1912 ist zu ersehen, daß die Anschaffung einer leichten Fahrspritze für Eggendorf beschlossen wurde, jedoch mit der Auflage, daß in Eggendorf keine eigene Vereinsgründung vorgenommen werden darf. 1915 wollte Hauptmann Pichler sein Amt zurücklegen, Bürgermeister Johann Führer ersuchte ihn - besonders wegen der Kriegszeit - die Stelle weiterzuführen.
1922
Die Feuerwehr um 1920
1934
Motorspritze aus dem Jahr 1934

1920 erfolgte schließlich die Abdankung von Hauptmann Josef Pichler nach 20-jährigem Wirken, Ignaz Hagmann wurde zum neuen Hauptmann gewählt. 1923 gab es erstmals einen zwei Tage lang andauernden Feuerwehrball im Gasthaus Wasmer. In dieses Jahr fällt auch das Begräbnis des Göttweiger Abts Adalbert Dungl, Ehrenmitglied unserer Feuerwehr, bekannt geworden durch das Pflanzen der Mammutbäume im Dunkelsteinerwald. Die miserable finanzielle Situation im Jahre 1932 erforderte es, keine aktiven sondern nur unterstützende Mitglieder in die Feuerwehr aufzunehmen: Es konnte keine ""Montur"" angekauft werden.

Der große Aufschwung kam schließlich 1934, es wurde der Ankauf einer 10 PS starken Motorspritze R 24 beschlossen. Diese wurde zum Betrag von ATS 3.000,- bei der Firma Rosenbauer erworben. Weiters trat man mit der Bitte um Unterstützung an fünf Versicherungen heran. Höhepunkt dieses Jahres war das 40-jährige Gründungsfest mit Spritzenweihe im August 1934

Diese wurde zum Betrag von ATS 3.000,- bei der Firma Rosenbauer erworben. Weiters trat man mit der Bitte um Unterstützung an fünf Versicherungen heran. Höhepunkt dieses Jahres war das 40-jährige Gründungsfest mit Spritzenweihe im August 1934. An diesem Fest nahmen 172 Feuerwehrmänner und ca 800 Gäste teil, eine Ehrengedenktafel für den Gründer Franz Berger und seine Kameraden wurde enthüllt.
 

1922

Die Feuerwehr vor dem 2. Weltkrieg
1957

Motorspritzenweihe Juni 1957
 


Für die Zeit von 1938 bis 1943 existieren leider keine Aufzeichnungen, es wurde während der Kriegsjahre unter Kommandant Franz Führer eine Damenmannschaft aufgestellt. 1946 erfolgte die Neuaufstellung der Feuerwehr. Provisorischer Hauptmann war Anton Berger. Die erste Wahl nach dem Krieg fand jedoch erst 1948 statt, bei der Anton Berger als Hauptmann bestätigt wurde. 1951 wurde Josef Hagmann zum Hauptmann und Johann Fink zu seinem Stellvertreter gewählt. 1954 wurde der Beschluß gefaßt, eine neue Motorspritze anzukaufen, 1955 wurde jedoch wegen Geldmangel davon Abstand genommen.

 ff haus1960
Das Feuerwehrhaus um 1960

Nach einer neuerlichen Debatte wurde im Oktober 1956 eine neue Motorspritze getestet und anschließend auch angekauft. Nach einer feierlichen Spritzenweihe mit anschließender Schauübung im Juni 1957 wurde das neue Gerät seiner Bestimmung übergeben. Als Kommandant Hagmann 1961 seine Wiederwahl nicht annahm, wurde Ferdinand Ruhm sein Nachfolger.

Um die Alarmierung zu verbessern, wurde 1965 eine Sirene angekauft und am Zeughaus montiert.


Bis zu diesem Zeitpunkt wurde noch mittels Glocke und Signalhorn alarmiert. 

1966 war der alte Tragkraftspritzenanhänger nicht mehr geeignet und man beratschlagte über den Ankauf eines Mannschaftstransportwagens. Franz Neumayer wurde 1968 zum neuen Kommandanten gewählt.

In diesem Jahr wurden auch erste Gespräche über den Ankauf eines Autos geführt und 1970 konnte ein von den Feuerwehrkameraden umgebautes Rettungsfahrzeug Ford FK 1000 in den Dienst gestellt werden.

Mit der Eingemeindung von Höbenbach und Eggendorf in die Großgemeinde Paudorf 1971 gemeinsam mit den Ortschaften Krustetten, Tiefenfucha, Meidling und Hörfarth erfolgte unter der Zusammenarbeit von Bürgermeister Anton Greimel und Unterabschnittskommandant Josef Rauscher.

 

 wk1970
Die Wettkampfgruppe von 1970

Ein bemerkenswerter Aufschwung der Feuerwehren des Unterabschnittes Paudorf.

Als 1976 nach drei Wahlgängen niemand das Komandanten-Amt annehmen wollte, drohte der Bürgermeister mit Auflösung und Streichung aus dem Feuerwehrregister. Gewählt wurde schließlich Johann Ettenauer.

1978 wurde der Grundstein für die von unserer Feuerwehr veranstalteten Feste gelegt. Vor allem den damals jungen Feuerwehrmännern, die dem Maibaum organisierten, ist es zu verdanken, daß der alte Brauch des Maibaumaufstellens bis heute wieder gepflogen wird.

Im Jahr 1978 gab es erste Gespräche über den Ankauf eines neuen Feuerwehrautos, das dann 1979 bei der Firma Rosenbauer bestellt wurde. Im Rahmen eines 3-Tage-Festes wurde 1980 das neue Feuerwehrfahrzeug durch Pater Benedikt Triebl feierlich eingeweiht, Autopatin war Frau Hermine Neusser. Die Großgemeinde Paudorf war damit die erste Gemeinde des Bezirkes Krems, die die Mindestausrüstungsverordnung erfüllte.

1983 wurde das Höbenbacher Hydrantennetz in Betrieb genommen, ebenso ein Feuerwehrfunksystem, bestehend aus einer Mobilstation und 2 Handfunkgeräten. Nach dem Rücktritt von Kommandant Ettenauer im April 1985 erklärte sich Josef Eder bereit, die Führung der Feuerwehr bis zur nächsten Wahl zu übernehmen. Wieder waren mehrere Wahlgänge notwendig, um 1986 Friedrich Heigl als neuen Kommandanten zu bringen.

 wk1987

Im Dezember 1987 erfolgte die Rücktrittserklärung von Kommandant Friedrich Heigl.

 

Bei der Neuwahl im Jänner 1988 wurde Gottfried Thornhammer zum neuen Kommandanten gewählt. In diesem Jahr wurden auch erste Gespräche über Atemschutzgeräte und eine Funksirenen-Steuerung geführt. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits acht ausgebildete Atemschutz-Geräteträger.

 
Um die Schlagkraft unserer Feuerwehr zu erhöhen, wurde 1989 ein Mittelschaumrohr angekauft.
 

Die Wettkampfgruppe von 1987

1990 wurde auf Antrag des Kommandanten die Funksirenensteuerung installiert.

Um eventuellen Nachwuchsproblemen vorzubeugen und und gleichzeitig technisch und sozial interessierte Jugendliche möglichst früh in das Feuerwehrwesen einzubinden, wurde am 1. April 1996 die Feuerwehrjugend gegründet.

Um diesen für uns so enorm wichtigen Schritt beneiden uns viele andere - auch größere - Feuerwehren, da es in der heutigen geschäfts- und gewinnorientierten Zeit immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die sich freiwillig und unentgeltlich in ihrer Freizeit einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stellen. Die ersten Mitlgieder waren JFM Haberl Manfred jun., JFM Fink Christian, JFM Brunthaler Hannes, JFM Hart Jean-Francoise und JFM Schlager Wolfgang. Die Ausbildung der FJ übernahm der GrpKdt LM HABERL Manfred sen.

Um die Mobilität unserer Feuerwehr zu verbessern wurde 1997 für den Mannschaftstransport - speziell der Feuerwehrjugend - ein gebraucht erworbener und von 3 fachkundigen Kameraden zum Feuerwehrfahrzeug umgebauter VW-Transporter mit Doppelkabine und Pritsche in Dienst gestellt.

 ff bote 2008
Muster des "Der FF-Boten"

Durch Initiative des stv. Leiters des Verwaltungsdienstes LMV Prachinger Christian ist 1997 eine Feuerwehrzeitung, der „Feuerwehr-Bote Höbenbach“ ins Leben gerufen worden. Diese erscheint einmal jährlich und ist ein gesamter Rückblick unserer Wehr des abgelaufenen Kalenderjahres. Die Verteilung erfolgt in Verbindung der Haussammlung zum Jahreswechsel.

1998 wurde eine neue Tragkraftspritze (Marke (BMW Fox TS-12 - 1200 l/min.) ) um 73.000,- Schilling als Ersatz für die alte VW-Pupe angekauft.

In Verbindung mit dem Kapellenfest wurde am 7. Mai 1998 unter der Patenschaft von Frau Gudrun Dockner durch Pater Udo die feierliche Segnung durchgeführt.

Die erste „Feuertaufe“ der neuen Pumpe ließ nicht lange auf sich warten, da es noch vor der Segnung einen Großeinsatz unserer Feuerwehr beim Brand in Krustetten am 14. Mai gab. Die Obst- und Lagerhalle der Firma Unfried hatte Feuer gefangen. Unsere Feuerwehr stand von mit 14 Mann und 2 Fzg im Einsatz.

1999 wurde die Verwaltung mit einem Personal-Computer und einem Drucker ausgestattet. Seit Frühjahr 2002 ist unsere Wehr auch im Internet zu finden. HFM Prachinger Johann und LMV Prachinger Christian erstellten die erste Informationsplattform und übernahmen auch deren Betreuung.

Die Bevölkerung wird über alle Aktivitäten und Tätigkeiten mit Berichten und Fotos auf dem Laufenden gehalten.

Frau PFM Brunthaler Silke wurde 2004 als erstes weibliches Feuerwehrmitglied aufgenommen. 2005 konnte auch Frau Mag. PFM Karin Thornhammer in den Aktivdienst aufgenommen werden.

Am 21. August 2006 wurde das lang ersehnte neue Einsatzfahrzeug, ein Mercedes Vario 815 als TLFA 1000 offiziell in den Dienst gestellt werden. Dieses moderne Allrad-Tanklöschfahrzeug mit eingebauter Hochdruckpumpe und 1000 lt Wassertank ist auch mit einem Stromgenerator (13,2 KVA) und einem 360 Grad Lichtmast ausgestattet.

 

Die Patenschaft dieses Fahrzeuges übernahm Frau Anneliese Fink. Der Gesamtpreis dieses Einsatzfahrzeuges betrug 184.282,- €.

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Das neue TLFA-1000

Eine schnelle Entscheidung war erforderlich, denn die Finanzierungsaktion des Landes NÖ war mit dem Bestelldatum 30. Juni 2008 befristet und die Kosten in der Höhe von 31.040,- € noch nicht vollständig geklärt.

2008 kam nach dem Defekt des alten KdoFZg zur Überlegung eines Ankaufes von einem neuen Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) für die Feuerwehrjugend.

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Die Taufpatin mit dem neuen MTF

Mit einer Sammelaktion in den Katastralgemeinden Höbenbach und Eggendorf, die ein beachtliches Ergebnis brachte, und einem zusätzlichen Fest bei der Segnung, war dieses Thema positiv erledigt.

Am 15. August 2009 fand die feierliche Segnung des MTF unter der Patenschaft von Frau Annemarie Thornhammer statt.

Dies war ein gelungenes, kleineres Tagesfest mit Mittagstisch das überaschenderweise einen finanziellen Erfolg für unsere Wehr einbrachte.

Unser Zeughaus 


Da das alte Zeughaus die ständig wachsenden Anforderungen längst nicht mehr erfüllen konnte, beschlossen Vertreter der Feuerwehr und der Gemeinde anfangs der 80er Jahre gemeinsam den Zukauf des abbruchreifen Nachbarobjekts und den Bau eines neuen Feuerwehrhauses.

haus 1
Unser neues Feuerwehrhaus um 1990
haus 2
Das Feuerwehrhaus von der Strassenseite
feier
Der Ehrenzug der Feuerwehren 
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Die Reihe der Ehrengäste 


Die Gesamtkosten betrugen rund 132.000 € wovon ca 32 % von der Feuerwehr selbst und der Rest von der Gemeinde finanziert wurden.

Im Rahmen eines 3-Tage-Festes wurde am 3. Juni 1990 das neu errichtete Feuerwehrhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben.


Kommandant Thornhammer
konnte als Ehrengäste den Bezirkshauptmann ORR Dr. Hetzer, in Vertretung des Landesfeuerwehrkommandanten Brandrat Zederbauer und die Bürgermeister von Paudorf, Furth und Mautern begrüßen.

greimel
Altbürgermeister Greimel bei seiner Rede
p udo
Pater Udo bei der feierlichen Segnung
     

Die Einweihung erfolgte durch Pater Udo Fischer, für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Paudorf.

Über 100 Feuerwehrmänner und ca 300 Festgäste verliehen dieser Feier einen würdigen Rahmen. Auch der Wettergott feierte diesmal mit und schickte strahlenden Sonnenschein. 

 110- Jahrfeier unserer Wehr

 110jahre ff 005
Kdt Thornhammer bei seiner
Begrüssungsrede
110jahre ff 014
Die Bewirtung der Gäste im Hof
des FF-Hauses

Die 110-Jahrfeier unserer Wehr fand am 4. Mai 2004 bei prächtigem Wetter am Dorfplatz Höbenbach statt.

Die Bewirtung erfolgte im Bereich des Feuerwehrhauses und im angrenzenden Hinterhof.

Zwischen den musikalischen Darbietungen der Musikkapelle Paudorf erfogten einige Ehrungen und Auszeichnungen.

 
 

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